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J’ai invité les visiteurs du club senior à amener une photographie personnelle.
Les photos sont les témoins du temps vécu et nous accompagnent pour une durée de vie -même à l’ère de la photographie numérique.
La superposition est une notion très importante dans mon travail. Sur ses oeuvres on reconnait les différentes strates et les différentes étapes de la production.
Des moments de la vie se croisent, se mêlent et se chevauchent. Comme si on voyait sur une image plusieurs évènements comme des flash backs ou des sauts de mémoire. Je ne me contente pas de créer une image mais je raconte des histoires, les histoires des personnes du club senior.
Le résultat est une vidéo et une boîte contenant 19 cartes postales, édition de 100 exemplaires.


Unter dem Motto ‚ERINNERUNGEN, SOUVENIRS UND HEUTE‘ startete der Club Senior ‚Am Duerf‘ aus Mondercange in Zusammenarbeit mit Neckel SCHOLTUS ein fotographisches Projekt. Hierzu luden wir Besucher des Club Senior ein, sich mit uns auf einen fotographischen Weg der Erinnerung zu begeben. Fotos als Zeugen der gelebten Zeit begleiten uns mitunter ein Leben lang– selbst im Zeitalter der digitalen Photographie. Neckel Scholtus zeigte uns dann, wie man mit Bildern der Vergangenheit und mit Bildern von heute Besonderes zu erzählen vermochte, denn Damals und Heute sind untrennbar miteinander verknüpft.

An mehreren Nachmittagen trafen wir uns mit vielen Fotos; im Gespräch wurden Erinnerungen wach und bei den Überlegungen, welches der Fotos von einst wir mit einem Bild von heute thematisch verbinden wollen, kam viel Kreativität zutage. Auch die Kriterien der Qualität wurden thematisiert, da das Ergebnis dieses Projektes im Centre Culturel ‚Beim Nëssert‘ ausgestellt werden sollte.

Das Vorgehen kann wie folgt beschrieben werden: durch das Übereinanderlegen von verschiedenem Bildmaterial kamen eine Fülle von Ideen zusammen. Der Ausdruck der natürlichen Schönheit wird durch Bewegungsschärfe und Schichtung gebrochen.

Neckel SCHOLTUS führt  den Betrachter durch die Verstärkung ein wenig in die Irre – die Bilder scheinen fast ein wenig unwirklich. Dies auch durch verblasste oder auch intensivierte Farben, Details werden vergrößert, Landschaften werden durch so genannte Close-up Informationen zusammengeführt. Durch die Doppelbilder entsteht ein surreales Moment und evoziert Augenblicke der Subjektivität.
Bei der Entstehung dieser Bilder begaben wir uns nicht auf die Suche nach einer idealen Form oder einer festen Vorstellung von Erinnerung, sondern auf den Pfad der ständig wechselnden Möglichkeiten und Perspektiven von dieser– so individuell, wie die beteiligten Personen selbst.